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Ein eigener Regenwassertank – Oberirdisch oder unterirdisch anlegen?

Der Regentank ist bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil von so manchem Garten. Allerdings ist der Wassertank nicht nur ein nützliches, sondern auch notwendiges Hilfsmittel, um den Garten, Blumen und andere Pflanzen möglichst ökologisch und nachhaltig zu bewässern. Dass der Wassertank die ideale Lösung für einen geringeren Wasserverbrauch und niedrigere Nebenkosten ist, ist so ziemlich jedem klar.

Der Wassertank für die effektive Regenwassernutzung

Es herrscht immer wieder Uneinigkeit und Streit darüber, ob der Wassertank ober- und unterirdisch angelegt und genutzt werden sollte. Hier scheiden sich bekanntlich die Geister. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, wie und wo er seinen Wassertank errichten möchten, allerdings sollte diese Entscheidung wohl überlegt sein. Dabei ist es hilfreich, sich mit beiden Varianten auseinanderzusetzen und die jeweiligen Vor- und Nachteile abzuwägen.

Wer einen eigenen Garten führt, weiß, dass dieser manchmal ganz schön Arbeit machen kann. Gerade während der warmen Sommertage, wenn Regen häufig ausbleibt oder nicht mehr ausreicht, um alle Pflanzen gleichmäßig mit Wasser zu versorgen, müssen sich Gärtner selbstständig um ausreichend Bewässerung kümmern. Allerdings steigen da schnell mal die Kosten für den Wasserverbrauch. Wer hier Geld und Aufwand sparen möchte, der versucht das Regenwasser zu nutzen, was tatsächlich sogar das gesündestes und bestmögliche Gießwasser für Pflanzen ist. Es fällt gratis vom Himmel und kann ohne Probleme wiederverwendet werden.

Der richtige Wasserspeicher

Allerdings muss das Regenwasser dafür erstmal gesammelt und aufbewahrt werden. Hier kommt der Regentank zum Einsatz. Dabei kann es sich um ein einfaches Regenfass handeln oder den hochwertigen, funktionalen Regen-Container. Allerdings nehmen gerade große Regen-Container viel Platz im Garten weg und sehen häufig nicht unbedingt schön aus. Daher fragen sich viele, ob ein Wassertank unterirdisch nicht sinnvoller wäre, einer sogenannten Zisterne. Das Problem: Jeder Tank kann grundsätzlich vergraben werden, allerdings kommt es hier auf die Art und Weise des Vergrabens an. Zudem ist dies immer mit viel Arbeitsaufwand verbunden.

Oberirdisch oder unterirdisch?

Ein unterirdischer Wassertank bringt natürlich einige Vorteil mit sich: Er nimmt dem Garten keinen Platz weg, steht nicht im Weg und stört die Optik des Gartens nicht. Zudem bleibt das Wasser über einen längeren Zeitraum deutlich frischer, da es effektiver vor der Sonne geschützt wird. Durch die fehlende Wärme wird die Algenbildung verhindert bzw. hinausgezögert. Allerdings ist der Aufwand, einen Wassertank unterirdisch einzubauen, deutlich höher. Dies gilt besonders dann, wenn der Tank eine gewisse Größe hat. Zudem kann auch die Zuleitung Probleme bereiten, die zum Fallrohr führt. Diese Zuleitung bereitet sogar größere Schwierigkeiten als der Tank selbst. Generell muss am Ende jeder selbst entscheiden, welche Variante für den Garten und einen selbst die bessere ist. Wichtig ist es zu wissen, dass alle Baumaßnahmen mit erheblichem Kosten- und Zeitaufwand verbunden sind. Dies gilt auch für den unterirdischen Wassertank.

 

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